Ein vorherrschendes Narrativ der letzten Jahre in der Bibliotheks-Fachwelt war der heraufbeschworene Untergang der Bibliotheken angesichts der omnipräsenten Digitalisierung des Wissens.
Bereits im Jahr 2013 denunzierte Kathrin Passig in der ZEIT Bibliotheken borniert als „Papierverleiher“.
Es bedurfte offensichtlich einer weltweiten Pandemie und der damit temporär einhergehenden tatsächlichen Schließung vieler wissenschaftlicher Bibliotheken, um deutlich zu machen, dass sie weniger überflüssig sind, als die Apokalyptiker uns glauben machen wollen.
Ein anregender Beitrag in der NZZ beleuchtet das Thema vielfältig und macht deutlich, dass Bibliotheken noch lange keinen Grund haben, am Stock zu gehen.