Über Bücher, Bibliotheken und digitale Wildnis nebst einigen Abschweifungen

Monat: Juni 2020 (Seite 1 von 4)

Noch mehr Corona-Songs

Nun hat auch die Band „Erdmöbel“ sich dem Corona-Thema angenommen und das funktioniert erwartungsgemäß sehr gut – fernab von Sozialkitsch und Durchhalteparolen. Den Song „Party deines Lebens“ gab es schon vor Corona – auf dem Album „Hinweise zum Gebrauch“. In der aktuellen Video-Version collagiert die Band Privatvideos von Freunden, Bekannten und sich selbst unter dem Motto „Party in Zeiten der Selbstisolation“.

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https://youtu.be/2P1NX400JI4

Nicht weniger beeindruckend, aber mit wesentlich mehr Pathos für die Intellektuellenfraktion verarbeiten Tocotronic das Thema mit „Hoffnung“:

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https://youtu.be/OXRSlc2TDJs

Lektüre #9

Bild von Ernie A. Stephens auf Pixabay

Ute Engelkenmeier:
Das Bild der Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekare im deutschen Fernsehen – Standardisierte Inhaltsanalyse von Fernsehsendungen der Gegenwart

Open Access: https://doi.org/10.18452/19192

Ziel dieser Arbeit ist die Darlegung des Bildes der Bibliotheken und der Bibliothekarinnen und Bibliothekare im deutschen Fernsehen. Im theoretischen Teil wird das Themenfeld Bibliothek und Bibliothekarin/Bibliothekar kursorisch umrissen, sowie der Forschungsstand kurz dargelegt. Im empirischen Teil folgt eine Inhaltsanalyse von Fernsehsendungen der Gegenwart, die Sendungen aus den Jahren 2015 und 2016 betrachtet. Die ausgehende Forschungsfrage, wie Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekare in Fernsehsendungen der Gegenwart dargestellt werden, wird anhand der Methode der standardisierten Inhaltsanalyse untersucht. Dabei werden neben quantitativen analytischen Methoden auch Verfahren der qualitativen Analyse eingesetzt. Die Ergebnisse geben ein durchaus differenziertes Bild je nach fiktionalen Genres und nicht-fiktionalen Formaten. Dabei ist in Gesamtbewertung das Bild von Bibliotheken neutral bis eher positiv und das Bild der Bibliothekarinnen und Bibliothekare überwiegend positiv in den zugrundeliegenden Sendungen.

Lektüre #8

Image by Gerd Altmann from Pixabay

Hubert, M., Griesbaum, J., & Womser-Hacker, C. (2020). Usability von Browsererweiterungen zum Schutz vor Tracking, Information – Wissenschaft & Praxis71(2-3), 95-106. doi: https://doi.org/10.1515/iwp-2020-2075

(Der Artikel ist frei zugänglich)

Browsererweiterungen zum Schutz vor Tracking stellen beliebte Werkzeuge zum Schutz der Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern dar. Ihre tatsächliche Effektivität ist in hohem Maße von ihrer Usability abhängig, da diese bestimmt, in welchem Ausmaß diese Werkzeuge effektiv, effizient und zufriedenstellend genutzt werden können. Die vorliegende Untersuchung prüft die Gebrauchstauglichkeit vier solcher Browsererweiterungen mit Hilfe von Benutzertests. Die Ergebnisse zeigen, dass die Add-ons auch heutzutage noch eine Vielzahl an Usability-Mängeln aufweisen. Kernprobleme stellen insbesondere die mangelnde Verständlichkeit und die fehlende Führung und Unterstützung der Nutzenden dar.

„Understanding Digital Capitalism“

Image by Boskampi from Pixabay

Seit 2015 erscheint beim Online-Magazin „Das Filter“ die Artikelserie „Understanding Digital Capitalism“ von Timo Daum.

Der Austausch digitaler Informationen über Datennetze wird zum zentralen Paradigma des heutigen Kapitalismus. Die Akteure des „network capitalism“ aus dem Silicon Valley prägen die digitale Welt mit ihren Produkten und Services, ihren Markstrategien und ihrer Philosophie. Die Reihe „Understanding Digital Capitalism“ versucht Phänomene, Hintergründe und Zusammenhänge des Digitalen Kapitalismus zu beleuchten und bewegt sich im Spannungsfeld Technik-, Medien- und Ideologiekritik.
(Quelle: Das Filter)

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